Kindertaufe-Erwachsenentaufe

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Pro: RKK Gegen Erbsünde

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Diskussion der Argumente zur Taufe

Argument

Die Taufe dient der Vergebung der Ursünde. Die Taufe schwächt die Neigung zu schwerer Sünde.

Wertung

Pro Kindertaufe

Gegenargument

Allein im Tod und Annahme des Opfers Christi ist Sündenvergebung da.
Die Erbsünde ist Teil unseres Wesens bis zum Tod.

aus Die Kindertaufe auf dem Hintergrund....

Im 16. Jahrhundert bestreiten die Wiedertäufer die Wirkung der Kindertaufe. Dagegen erklärt das Konzil von Trient 1546 im Erbsündendekret (DS 1514) definitiv, daß Kinder zur Vergebung
der Ursünde getauft werden müssen. Die Taufe ist notwendig. Im Text wird vom Gedanken der Wiedergeburt (Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus, Joh 3, 5) durch die
Taufe ausgegangen. Christus und Adam werden parallelisiert: Die Taufe ist die Überführung aus dem Zustand, in den der Mensch als Sohn des ersten Adam geboren wird, in den Stand
der Gnade und der Annahme zum Gotteskind durch den zweiten Adam, Jesus Christus, unseren Heiland (DS 1524). Eine Wiederholung der Taufe als Erwachsener wird vom Konzil im
Sakramentendekret 1547 klar abgelehnt (DS 1626 und 1627).

Vor allem bleibt festzuhalten, daß die Sündenvergebung wegen der Erbsünde absolut notwendig ist. Die Taufe schwächt die Neigung zu schweren Sünden. Sie bietet dem Kind die Möglichkeit, seine guten Kräfte voll zu entfalten.

aus Kindertaufe und Erbsünde  als pdf
1. Wir sind von Natur aus Kinder des Zorns. Die Erbsünde ist real. Sie ist nicht etwas, was die katholische Kirche erfunden hat. Wir sind aus dem Fleisch und nicht aus dem Geist geboren. Wir sind nicht im Zustand der Gnade und Heiligkeit geboren. Wir sind im Zustand der Erbsünde geboren.

2. Durch die Taufe werden wir „neu geboren“ und zu neuen Geschöpfen in Christus gemacht. Durch die Taufe sind unsere Sünden vergeben. Durch die Taufe werden wir zu Gliedern des
Leibes Christi, der die Kirche ist. Durch die Taufe empfangen wir
den Heiligen Geist und durch die Taufe werden wir gerettet. Die Taufe ist notwendig für die Errettung.

Aus dieser Sicht ist die Kindertaufe eine gute und notwendige Sache. Denn dadurch wird Folgendes bewirkt:
1. das Abwaschen der Sünde und damit die Aufhebung des Zustands der Erbsünde
2. die Eingliederung des Kindes in den Leib Christi, d.h. in die Kirche
3. der Empfang des innewohnenden Heiligen Geistes
4. der Empfang des unverdienten Geschenks der Rettung durch Gott

So einfach ist das! Als Katholiken wünschen wir uns all diese Dinge nicht nur für die Erwachsenen, sondern auch für unsere Kinder. Warum sollte man den Kindern und Kleinkindern die unglaublichen Geschenke vorenthalten, die sie durch die Taufe erhalten? Denn wie die Bibel sagt ist
diese Verheißung für dich und für deine Kinder (Apg 2,39). Die Kindertaufe muss im Zusammenhang mit der Erbsünde und des Sakraments der Taufe gesehen werden. Wir werden zunächst in einen
Zustand der Erb- bzw. Ursünde geboren. Erst durch die Wiedergeburt werden wir in einen Zustand der Gnade versetzt. Das kann man direkt aus der Bibel entnehmen.

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